Pubertät – die Teenagerzeit der Katze

Der Weg zum Erwachsensein ist auch bei Katzen oft schwierig: Sie sind impulsiv, risikofreudig, ­trotzig und launisch. Wie Katzen ihre ­Pubertät durchleben.

Text: Regina Röttgen Foto: Shutterstock

Kommen Kätzchen in die Pubertät, ist es erst mal vorbei mit dem friedlichen Zusammenleben – sowohl unter Artgenossen als auch mit dem Menschen. Die Narrenfreiheit in der felinen Familie ist passé und auch mit ihrem Menschen beginnt nun eine aufregende Zeit. Wie die zweibeinigen Halbstarken sind auch Katzen typisch in ihrem pubertären Verhalten: Sie sind impulsiv, risikofreudig, abenteuerlustig und aufmüpfig.

Dass neben dem Menschen auch andere Säugetiere wie Katzen in die Pubertät kommen, ist für die Wissen-schaft Neuland. Entsprechend steckt die Forschung noch in den Kinderschuhen. Bislang galt die erste Zeit nach der Geburt als die wichtigste Lebensphase von Tieren. Mittlerweile wissen wir jedoch, dass auch eine spätere Phase, die der Pubertät, wichtig ist, um das erwachsene Tier zu formen. Wie lange die Sturm- und Drangzeit dauert, ist je nach Geschlecht und Tier unterschiedlich. Bei Katzen beginnt sie mit etwa einem halben Jahr und endet im Alter von 18 Monaten. Meist dauert sie jedoch rund sechs Monate.

Kater erreichen meist im Alter von acht bis zehn Monaten die Pubertät. Weibliche Kitten pubertieren etwas früher, oftmals schon ab dem vierten Lebensmonat. Der erste Östruszyklus (die periodisch wiederkehrende Paarungsbereitschaft weiblicher Tiere) wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst: Jahreszeit und körperliche Konstitution, aber auch die Rasse spielen eine Rolle. So kommen kurzhaarige Rassen früher in die Pubertät als langhaarige. Meist haben sie zu diesem Zeitpunkt ein Gewicht zwischen 2,3 und 3,2 Kilogramm, was rund 80 Prozent ihres Erwachsenengewichts entspricht. (…)

Den vollständigen Artikel können Sie in der Ausgabe 3/22 des Schweizer Katzen Magazins lesen.

geschrieben von:
Regina Röttgen

Regina Röttgen

Geduld gegenüber Tieren ist bei Regina Röttgen grenzenlos. Nach abgeschlossenem Philosophie- und Anglistikstudium hat sie, nach einer diagnostischen Odyssee für ihren Siamkater, die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin gemacht und eine türkische Heimtierzeitschrift verlegt. Sie lebt im Südwesten der Türkei mit ihrem türkischen Mann, zwei Söhnen, zwei Katzen, einem Rudel Hunde und Hühnern ausserhalb eines kleinen Dorfes. Dort arbeitet sie als freiberufliche Autorin und Redakteurin. Neun Katzen haben sie bisher durch ihr Leben begleitet.

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