Wieso jede Katze ein «Tiger» ist

Die Farben der Katzen – Teil 2: Tabby-Gene

Mutter Natur ist sehr vielseitig, was ihr Repertoire an Farben und Mustern bei Katzen angeht, und obwohl man denken könnte, dass dies alles zufällig entstanden ist, liegt dem Ganzen doch ein gewisses Muster zugrunde. Nach einer allgemeinen Einführung ins Thema in der letzten Ausgabe widmen wir uns dieses Mal zwei wichtigen Genen, die für die Fellzeichnung verantwortlich sind.

Text: Claudia Landgrafe

 

Kleiner Rückblick

Wie Sie schon aus Teil eins der Serie wissen, hat jede Katze zwei Kopien jedes Gens, je eines von der Mutter und eines vom Vater. Wir haben auch geklärt, dass es dominante (hervorherrschende) Gene gibt – diese werden mit einem Grossbuchstaben bezeichnet – und rezessive (zurücktretende) Gene – diese werden mit demselben Kleinbuchstaben abgekürzt. Um die Ausprägung eines Gens zu sehen, genügt es in der Regel, wenn ein dominantes Gen vorhanden ist, da es das rezessive Gen überlagert. Das bedeutet wiederum, dass die Ausprägung rezessiver Gene nur dann zu sehen ist, wenn sie doppelt vorliegen.

Faszinierende Muster

Farben und Muster im Fell von Raubtieren dienen natürlicherweise in erster Linie der Tarnung. So verschwimmt das sandfarbene Fell der Löwen mit dem trockenen Gras der Savanne und die Flecken des Leoparden verschmelzen mit den Licht- und Schattenflecken des Urwalds. Diese Muster und Farben werden durch eine Vielzahl von Genen kontrolliert. Dabei spielen bei unseren Katzen zwei entscheidende Gene zusammen, damit ein sichtbares Muster, oder eben keines, im Fell entstehen kann.

Lesen Sie den ganzen Beitrag in der Ausgabe 4/24.

geschrieben von:
Claudia Landgrafe

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