Schwerwiegendes Problem: Übergewicht bei der Katze

Häufigste Ursache von Fettleibigkeit bei Katzen ist vor allem eine unausgeglichene Bilanz zwischen Energieaufnahme und Energiebedarf. Das Tier frisst also mehr als es verbraucht. Schuld daran ist in den meisten Fällen der Mensch.

Von Dr. med. vet. Danya Wiederkehr

Adipositas, Obesitas, Fettleibigkeit oder Fettsucht sind Bezeichnungen für krankhaftes Übergewicht. Sie alle bezeichnen die Ansammlung von so viel Fett im Gewebe, dass die Gesundheit beeinträchtigt wird.  Folgeerscheinungen können von Einschränkung der Bewegungsfreiheit bis hin zu lebensbedrohlichen Krankheiten sein.

Die Folgekrankheiten sind ähnlich wie beim Menschen: Zuckerkrankheit, beschleunigte Alterung, Anfälligkeit für Hauterkrankungen, Knochen- und Gelenkerkrankungen wie Arthrose, Herz-Kreislauf-Störungen wie Arteriosklerose und Herz- sowie Leberverfettung. Erkrankungen, die zu Übergewicht führen existieren, kommen jedoch selten vor.

Natürlicherweise fressen Katzen nur so viel, wie sie brauchen. Durch ein kompliziertes System aus verschiedenen Hormonen und hormonähnlichen Stoffen wie Leptin, Adiponectin, Insulin, Ghrelin, welche unter anderem auf bestimmte Areale im Gehirn wirken, werden Hungergefühl und Nahrungsaufnahme reguliert.

Wirkungsweise der wichtigsten Hormone

Leptin und Adiponectin werden von den Fettzellen des Körpers gebildet und abgegeben, sie bewirken im Normalfall eine Verminderung des Hungergefühls und somit eine geringere Nahrungsaufnahme. Bei fettleibigen Tieren – und auch bei Menschen – funktionieren beide nicht mehr richtig. Ist das System einmal falsch eingestellt, wird es schwierig, dies wieder zu ändern. (…)

Lesen Sie den ganzen Beitrag im «Katzen Magazin» 1/21.

geschrieben von:
Sandra Süess

Ihre Meinung interessiert uns – Kommentar schreiben


Name (erforderlich)

Webseite