Grüne Oase fürs Büsi auf Balkon und im Garten

Katzengerechte Gestaltung für einen entspannten Aufenthalt im Freien

Hat der Winter endlich den Rückzug angetreten, steht bei Katzenhaltern, die über Balkone und Gärten verfügen, ein gründlicher Frühjahrsputz an, damit die grünen Oasen in den warmen Monaten einen schönen Anblick bieten und die zweibeinigen Nutzer erfreuen. Damit diese Bereiche darüber hinaus für unsere Büsi zur sicheren Umgebung und zur Wellness-Oase werden, gilt es einiges zu beachten.

 

Balkone und Gärten sichern

Überprüfen Sie zunächst die Ausbruchssicherheit von Balkonen, Loggien, Freigehegen und gegebenenfalls des Gartens. Katzennetze, Rahmenkonstruktionen, Verankerungen und Zäune können – je nach Härte des vergangenen Winters – gelitten haben. Verlassen Sie sich nicht nur auf das, was Sie sehen, sondern rütteln Sie auch mal ordentlich an verdächtigen Stellen. Falls etwas repariert werden muss, ist der richtige Zeitpunkt vor der Neubepflanzung beziehungsweise solange alles Grün noch kahl ist, sodass es Sie bei etwaigen Reparaturen nicht behindert. Sollten Neuanstriche erforderlich sein, informieren Sie sich im Fachhandel über giftfreie Farben und Lasuren. Mittlerweile gibt es hier eine grosse Auswahl an unbedenklichen, oft als kindersicher deklarierten Produkten für jeden Untergrund und Zweck.

Haben Sie gerade eine neue Mietwohnung bezogen und die Sicherung von Balkon oder Loggia steht erst noch an, denken Sie bitte daran, sich vorher mit dem Vermieter in Verbindung zu setzen und abzuklären, welche Ausbauten und Umgestaltungen gestattet sind. Es gibt Eigentümergemeinschaften, die sehr eigene Vorstellungen in Bezug auf die Optik der Hausfassade haben. Sollte Ihr Vermieter verbieten, Hauswände, den Balkon über Ihrem oder die Loggiadecke anzubohren, ist das allerdings ein nachvollziehbares Anliegen.

Ein Aus für Ihr Katzenparadies auf Balkonien bedeutet es nicht zwangsläufig. Mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich ein Rahmen aus Vierkanthölzern bauen, der passgenau in den Raum eingesetzt wird. An diesem Rahmen wird edelstahlverstärktes Katzennetz befestigt, und zwar mit gerade so viel Spannung, dass es sich ohne Anstrengung gut etwa zwanzig Zentimeter nach aussen drücken lässt, sodass es sich bei Wind leicht bewegt. Der Grund: Ein straff gespanntes Netz lädt zum Hochklettern ein, da es wesentlich mehr Halt bietet als ein lockeres. Von Letzterem lassen selbst kletterfreudige Miezen nach kurzer Zeit ab, da sie beim Versuch, die Pfoten neu einzuhaken ziemlich schnell merken, dass sie entweder nichts zu fassen bekommen oder aber eine instabile, «wabbelnde» Trittfläche, von der sie schnell ablassen. (…)

 

Den vollständigen Beitrag können Sie in der Ausgabe 2/20 lesen.

 

geschrieben von:
Bettina von Stockfleth

Bettina von Stockfleth

Nach ihrer Ausbildung zur Tierpsychologin spezialisierte Bettina von Stockfleth sich auf Katzen, da diese Tiere immer noch häufig missverstanden werden und es für die Halter meist schwer ist, kompetente und einfühlsame Hilfe zu erhalten. Ein besonderes Anliegen ist ihr die artgerechte Haltung und Beschäftigung von Wohnungskatzen sowie die optimale Gestaltung von Mehrkatzenhaushalten. Sie ist erfolgreiche Autorin dreier Bücher und bildet sich regelmässig in Verhaltensforschung und -medizin fort, um Mensch und Tier optimal helfen zu können. www.mensch-und-katze.de

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