In der Welt der Katzenadoptionen stehen Seniorenkatzen oft im Schatten von niedlichen Kitten. Doch hinter den sanften Blicken älterer Samtpfoten verbergen sich Geschichten voller Herausforderungen und besonderer Freuden. Zwei Tierheime, das Tierheim Muttenz vom Tierschutzbund Basel Regional (TSB) und das Tierheim Paradiesli in Ennetmoos, gewähren Einblicke in ihre Erfahrungen und Bemühungen, ältere Katzen in ein liebevolles Zuhause zu vermitteln.
Text: Regina Röttgen
Mit dem Alter kommt die Weisheit – auch bei Katzen. So hat Missy, eine elegante Senior-Katze, nach vielen Jahren auf der Strasse und einem Aufenthalt im Tierheim endlich ein liebevolles Zuhause gefunden. Im zarten Alter von elf Jahren zeigt Missy, dass das Zusammenleben mit einer älteren Samtpfote nicht nur erfüllend, sondern auch unkompliziert sein kann. Denn: Missy hat ihre wilde Seite längst hinter sich gelassen – keine zerrissenen Vorhänge oder zerkratzten Möbelstücke mehr. Ihr Leben dreht sich vielmehr um Ruhe, Gemütlichkeit und geduldiges Warten auf die Streicheleinheiten ihrer neuen Besitzerin.
Vermittlung von Seniorenkatzen: herausfordernd, aber nicht unmöglich
40 bis 80 Senior-Katzen wie Missy nimmt der Tierschutzbund Basel Region jährlich auf. Zwar finden Kitten weitaus schneller ein neues Zuhause, doch werden auch Senioren mit Erfolg vermittelt, wie Geschäftsführerin Mahena Haizmann erklärt: «Der Tierschutzbund Basel Regional kann durch seine Reichweite und Social-Media-Kanäle in der Regel alle Seniorenkatzen, die aufgenommen werden, auch wieder neu vermitteln. Im Jahr 2023 sind aktuell um die 50 Seniorenkatzen, also Katzen ab einem Alter von zehn Jahren, aufgenommen worden und fast alle bereits wieder vermittelt…
Den vollständigen Beitrag können Sie in der Ausgabe 1/24 lesen.