Das Futter unberührt, der Schlafplatz verwaist, das Haus ganz still. Irgendwann ist klar: die Hauskatze ist verschwunden. Was nun? Tipps für die Suche.
«Wo ist Jeanny?», so die Frage am Abend des ersten Tages, als die zweijährige Siamkatze nicht wie gewohnt auf ihrem Kissen schlummerte. Erst da fiel der Familie auf, dass ihre Katze schon den ganzen Tag durch Abwesenheit geglänzt hatte. Aber war das nun schon Anlass zur Sorge? Auf die Frage, ab wann die Halter anfangen sollten, nach ihrer Katze zu suchen, gibt Jann Rapp, Tierarzt in Urdorf, ZH, Folgendes zu Antwort: «Das ist von Katze zu Katze unterschiedlich. Wichtig ist, seine Katze gut zu kennen und zu wissen, wenn etwas aussergewöhnlich ist. Mancher Freigänger ist immer wieder ein paar Tage weg, andere kommen jede Stunde vorbei.»
Tag zwei – Suche in der Umgebung
Jeanny jedenfalls war auch am Morgen des zweiten Tages noch nicht wieder aufgetaucht, und das passte nicht zu ihr. Üblicherweise kam sie mehrmals täglich daheim vorbei, um nach ihrer Familie zu schauen. Jeannys Besitzer fragten also in der Nachbarschaft herum und schauten in Garagen und Unterständen. Was durchaus Sinn machte, denn: «Die meisten Katzen gehen nicht weit weg; sie halten sich immer in einem Umkreis von 50 bis 100 Metern auf. Sie sind aber halt auch sehr neugierig und gehen durch jede offene Tür», erklärt Rapp. Würde diese dann geschlossen, wären die Katzen eingesperrt – häufigster Grund für das kätzische Verschwinden. (…)
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