Wie Katzen zur Entstehung der modernen USA beitrugen
Als die «Mayflower II» 1957 zu ihrer legendären Atlantiküberquerung aufbrach, war auch ein Kätzchen mit an Bord. Tatsächlich brachten schon die ersten europäischen Siedler auf ihren Schiffen Katzen mit in die Neue Welt, wo diese sich sofort nützlich machten.
Text: Eveline Schneider Kayasseh
Es ist der 20. April 1957 und im englischen Hafenstädtchen Plymouth bereitet sich das Segelschiff «Mayflower II» auf seine Atlantiküberquerung vor. Die Segel sind gesetzt und die Takelage ächzt leise im kühlen Morgenwind. Auf dem Kai stehen Würdenträger in prächtigen Roben. 15 Minuten vor dem Auslaufen schreitet ein einzelner Mann die Gangway hoch. In der Hand hält er einen Leinensack. Daran haftet ein Zettel mit den Worten: «Felix soll der Mayflower II und allen, die mit ihr segeln, Glück bringen.»
Glück kann die Mayflower II gut gebrauchen. Denn der Dreimaster ist kein modernes Segelschiff, sondern der exakte Nachbau des Schiffs «Mayflower», mit dem die wohl berühmtesten, ersten Siedler Amerikas, die sogenannten «Pilgerväter», 1620 von England aus in die Neue Welt aufbrachen. Wie anno dazumal orientiert man sich auch 1957 für die Navigation über den Atlantik an den Gestirnen. Es gibt weder Kühlschrank noch Motor, das Essen ist getrocknet und gesalzen und das Wasser streng rationiert.
Lesen Sie den ganzen Beitrag in der Ausgabe 5/24.