Über Sinn und Unsinn von Ernährungstrends bei Katzen

Welches ist das beste Futter oder die beste Art der Fütterung für Katzen, und welche Tendenzen sind mit Vorsicht zu geniessen? Prof. Dr. med. vet. Annette Liesegang von der Vetsuisse Fakultät Zürich, Institut für Tierernährung, gibt Auskunft.

Text Prof. Dr. Annette Liesegang

Die Frage nach dem besten Futter und der besten Ernährungsform lässt sich nicht so einfach beantworten. Wichtig ist vor allem, dass der individuelle Bedarf einer Katze an Energie und allen Nährstoffen wie Proteinen, Mineralien und Vitaminen gedeckt ist. Um das richtige Futter mit der richtigen Zusammensetzung und die geeignete Ernährungsform zu finden, muss also das einzelne Tier, aber auch dessen Umfeld betrachtet werden. So zum Beispiel, wie alt die Katze ist, was sie verträgt oder auch, welches Futter sie bis anhin hatte und wie es ihr damit geht. Ebenso zu beachten ist, ob sie krank ist und falls ja, welche Organe betroffen sind. Spezielle Bedürfnisse müssen dabei auch beachtet werden: Trächtigkeit, Laktation und Wachstum oder Freigang (Freigänger benötigen vor allem im Winter mehr Energie als Wohnungskatzen).

 

Bei all diesen Fragen sieht man bereits, dass ein Futter oder eine Art der Fütterung, welche für «Büsi» perfekt ist, für «Mietze» vielleicht nicht unbedingt empfehlenswert ist, da sie dieses möglicherweise nicht verträgt. Dazu kommt, was ein Besitzer bereit ist, für seinen Liebling zu tun oder auch auszugeben. Wie viel Zeit hat der Mensch, der die Katze ernährt? Welche Gedanken möchte er sich über die Fütterung seines Tieres machen? (…)

Den vollständigen Beitrag finden Sie im KM 4/21.

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