Träum schön! Was der Katzenschlaf verrät

Es lohnt sich, über den Schlaf unserer Stubentiger genauer nachzudenken, und sich zu informieren, was dieses essenzielle und lebensnotwendige Bedürfnis für unsere Vierbeiner bedeutet. Denn Schlaf ist mehr als das Nicht-Vorhandensein von Verhalten. Während der Schlummerstunden ­passiert bei unseren Samtpfoten wesentlich mehr als man gemeinhin denkt.

Text: Lena Konitzer

Wer sorgenvoll, nervös oder gestresst ist, für den gibt es eine rezeptfreie Medizin – mit Sofortwirkung! Das Mittel mit Express-Effekt steht aber nur Katzenhaltern zur Verfügung: Die Rede ist vom beruhigenden Blick auf eine schlafende Katze. Wer seinem Büsi ganz bewusst beim Schlummern zusieht und dabei sich selbst beobachtet, wird merken, wie schnell alles andere von einem abfällt. Wenn eine Katze schläft, breitet sich eine friedliche Atmosphäre aus, und es scheint, als ob Zeit und Raum still stehen würden. Dabei ist auch der Schlaf eine höchst aktive Zeit.

Alle Sinne auf Empfang

Der Schlaf ist – ganz ähnlich wie bei uns Menschen – eine äusserst komplexe physiologische Aktivität mit vielfältigen und unverzichtbaren Prozessen. Holen wir kurz aus:

Unsere Samtpfoten besitzen hochspezialisierte Sinne – sie sehen auch im Dunkeln, hören bis zum Ultraschall-Bereich, riechen sogar Pheromone mithilfe des Jacobson-Organs und sie tasten und erspüren Vibrationen durch die Schnurrhaare (auch Vibrissen genannt), die sich im Gesicht und sogar an den Karpalballen der Pfoten befinden. Ihre felinen Antennen fungieren wie Seismographen und nehmen in jeder Sekunde zahlreiche Reize wahr. Diese filtern sie nach Priorität, um jederzeit – bei interessanten Geschehnissen – sprungbereit zu sein. 

Zeit für Regeneration

Unsere Büsis sind Hochleistungssportlerinnen: Die Aufnahme aller detaillierten Informationen aus der Umwelt, die Filterung und weitere Verarbeitung im felinen Gehirn, zudem die ständige Bereitschaft und enorme Energiebereitstellung für das Jagen (oder Kämpfen) mit allen dazugehörigen physiologischen und psychologischen Aspekten – all dies will verdaut werden. (…)

Den vollständigen Beitrag können Sie in der Ausgabe 5/23 lesen.

geschrieben von:
Lena Konitzer

Lena Konitzer ist freie Journalistin ­und Katzenkommunikatorin.

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