FIP – Feline Infektiöse Peritonitis

Neue Studie weckt Hoffnung auf Behandlung.

Bei der Felinen Infektiösen Peritonitis – kurz FIP genannt – handelt es sich um eine virale Infektion, die durch eine spontane Mutation des Felinen Coronavirus (FCoV) verursacht wird. Bis vor wenigen Jahren war FIP noch nicht behandelbar und führte innerhalb kurzer Zeit zum Versterben des Patienten. Doch vielversprechende Studien geben Anlass zur Hoffnung!

Text: Dr. med. vet. FVH Luzia Klauser

 

Das Feline Coronavirus 

Feline Coronaviren treten weltweit auf. Das Virus ist besonders verbreitet in Umgebungen mit hoher Tierdichte wie Katzenzuchten und Tierheime. Rund 50 bis 80 Prozent der Katzen hatten bereits Kontakt mit dem Coronavirus, nur sehr wenige entwickeln jedoch eine FIP. Das Feline Coronavirus verursacht bei jungen Tieren milde Durchfallerkrankungen oder Schnupfen und kann bei älteren Tieren auch ganz symptomfrei verlaufen. Die Katzen stecken sich über den Kontakt mit Kot an. Eine Übertragung über Speichel, Nasensekret oder während der Trächtigkeit ist selten.

Wie kommt es nun zu FIP?

FIP kann entstehen, wenn es im Darm der Katze zu einer Veränderung des genetischen Materials (Mutation) kommt. Dann entsteht aus dem relativ harmlosen Coronavirus eine aggressivere Form, welche FIP auslösen kann. Ein wichtiger Faktor ist hierbei der Infektionsdruck. Gerade in grossen Gruppen, wo viele Katzen eng zusammenleben, ist der Infektionsdruck besonders hoch, weil sich viele Viren auf engem Raum befinden und so mehr Ansteckungsmöglichkeiten…

 

Den vollständigen Beitrag können Sie in der Ausgabe 1/24 lesen.

Ihre Meinung interessiert uns – Kommentar schreiben


Name (erforderlich)

Webseite